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Lindenhöfer
Mikrobräu (c)2006 by E. Scheid |
Das
neue 1-hl Sudwerk
27-Liter
Sude konnten mit der bisherigen Anlage problemlos gefahren
werden. Die Würzeherstellung dauert im Schnitt
etwa 10 Stunden, wobei die Sudgröße keine
Rolle spielt. Also entschied ich mich, eine neue, größere
Anlage zu bauen, mit der ich nun bis zu 90 Liter Bier
pro Sud herstellen kann. Nachteil: man erhält 90
Liter Bier mit gleichem Geschmack, welches zudem nach
etwa 6 Wochen Lagerung langsam über den Geschmackshorizont
geht. Abhilfe: Die Würze wird auf 3 Gärfässer
verteilt und mit unterschiedlichen Hefen [schnelle obergärige
Hefen (Stout, Ale, Porter, Alt, Kölsch) und
langsame untergärige Hefen (Pils, Export, Lager,
Märzen, Bock)] angestellt. Je nach Gärtemperatur
werden die Biere dann zu unterschiedlichen Zeiten reif.
Sollte eine Sorte mal stärker gehopft werden, wird
nachträglich Hopfen der Hauptgärung beigefügt.
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Die
Kaffeemühlenschrotung gehört nun endlich
der Vergangenheit an. Hauptsächlich Läuterprobleme
bewegten mich zum Kauf der neuen Walzenmühle.
Ein weiterer Grund für die Anschaffung ist
die größere Malzmenge von nun knapp 20
kg, die pro Sud geschrotet werden muß. Meine
Erfahrungen mit der neuen Mühle sind bislang
sehr gut. Die Amortisation habe ich auf 2 1/2 Jahre
berechnet.
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Der
neue Sudkessel faßt 100 Liter und ist aus Edelstahl.
Als Rührwerksmotor hält ein Scheibenwischermotor
aus einem VW-Bus her, der von einem ATX-Netzteil gespeist
wird. Nicht abgebildet sind die beiden halbrunden
Bleche, mit denen sich der Topf verschließen
läßt.
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Ebenfalls
aus Edelstahl ist der neue Thermo-Läuterbottich.
Er faßt 70 Liter und wurde von mir mit einem
V2A-Senkboden ausgestattet. Mittels Kupferrohr wird
die Würze knapp über dem Bottichboden entnommen.
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Das
neue 1-hl Sudwerk in Aktion.
Der
Sudkessel wird nach wie vor mit Strom beheizt. Derzeit
habe ich eine neue 7-KW Plattenheizung im Einsatz.
Als Wärmeisolierung dient eine Isomatte.
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Das
Ausschlagen der Würze erfolgt über einen
Hopfenseiher und den alten Plattenwärmetauscher,
der wahrscheinlich schon bald um einen Zweiten ergänzt
wird. Linksoben ist die Umkehrosmose-Anlage zu sehen,
mit der ich mein Brauwasser bereite.
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Hier
ist die neue 7 KW Cluster-Plattenheizung zu sehen.
4 der 6 Platten stammen vom Vorgängermodell ab.
Die Heizung wurde also um 2 x 1,5 KW-Platten erweitert.
Gespeist wird die Heizung über 3 unabhängige
Leitungen mit jeweils 220 Volt. Alle Zuleitungen sind
FI- oder DI-gesichert!!! Das neue Element wiegt 17
kg. Bei einer Heizleistung von max. 7 KW. erhitzt
sie 75 Liter Würze innerhalb von 60 Minuten von
50°C zum Sieden. Die Heizung wird über eine
spezielle Software PC-gesteuert. Diese Software berechnet
exakt die Laufzeit und notwendige Leistung der Heizung
damit eine bestimmte Maischemenge um eine vorgegebene
Temperatur erhöht werden kann. Diese Steuerung
ist fast unumgänglich, da die Platten träge
sind, also nach Abschalten noch einige Grad nachheizen
und manuel daher nur schlecht beherrschbar wären.
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Seitenansicht
des neuen Heizelement.
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©
Copyright Earl Scheid.
Impressum.
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